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Ist Yoga messbar?

Warum machst Du Yoga?

 

Die Antworten auf diese Frage können vielfältig sein. Es gibt schließlich auch viele verschiedene Yogastile. Jedoch sticht unter all den Gründen, immer wieder ein Thema hervor. Der Wunsch nach Entspannung - mittels Körperübungen und Meditation dem Stress des Alltags entfliehen und diesen entschleunigen. Mit Yogaübungen Ruhe einkehren lassen, um zu sich selbst und wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

 

Doch was ist dieses Gleichgewicht eigentlich?

 

Es kann die Balance zwischen Anspannung und Entspannung sein. Oder der Zustand, wenn Körper, Geist und Seele im Einklang sind. Das klingt äußerst erstrebenswert, nur leider ist es schwer zu messen. Wie viel Anspannung im Vergleich zur Entspannung habe ich gerade jetzt? Oder hatte ich letzte Woche? Sind Körper, Geist und Seele zu je einem Drittel ausgeglichen? Am ehesten ist es wohl ein Gefühlszustand, der zeigt, wie es mir gerade geht, welche Bedürfnisse erfüllt oder unerfüllt sind. Das setzt ein genaues in-sich-hinein-hören voraus. Dazu sind Yoga und Meditationstechniken gut geeignet.

 

Kommen wir aber auf die Messbarkeit zu sprechen, so geraten wir, mit einer rein subjektiven Betrachtungsweise, schnell an unsere Grenzen. Es gibt nicht ohne Grund den Spruch „Glaube nicht alles, was du denkst“.

 

Wie zeigt sich also die Ausgeglichenheit auf Körperebene?

 

Unsere oberste Steuerungs- und Regulationszentrale im Körper ist das sogenannte vegetative Nervensystem (VNS). Dieses steuert alle nicht willentlich beeinflussbaren Organsysteme, wie z.B. den Herzschlag, das Verdauungssystem, das Hormonsystem, das Immunsystem, den Blutdruck usw. Das VNS besteht aus den zwei Teilen Sympathikus („Anspannungsnerv“) und Parasympathikus (Erholungs- oder Regenerationsnerv). Normalerweise sollte nach einer Anspannung eine Entspannung folgen. Dann können die Organe und Organsystemen ihre Aufgaben regulär erledigen. Problematisch wird es, wenn es, z.B. durch Dauerstress, zu einer permanenten Aktivierung des Sympathikus kommt und so der Körper in der Anspannung bleibt. Dann kann man davon sprechen, dass wir nicht im Gleichgewicht sind - mit zum Teil weitreichenden Konsequenzen.

 

Leider kann der Körper bereits bevor warnende Symptome auftreten, aus dem Gleichgewicht geraten sein. Wenn wir den Zustand unseres vegetativen Nervensystems kennen, können wir also frühzeitig Risikofaktoren erkennen und eine Aussage über die Regulationsfähigkeit des Organismus bzw. Stresssystems treffen.

 

Hier kommt die VNS-Analyse ins Spiel. Es handelt sich dabei um ein Messverfahren, welches die zeitlichen Abstände von Herzschlag zu Herzschlag misst. Ja, das Herz schlägt nicht 100% rhythmisch, sondern immer mit einigen Millisekunden Unterschied. Dieses Phänomen nennt man die Herzratenvariabilität.

 

Mittels der Messung, welche ca. 7 Minuten dauert, absolut schmerz- und nebenwirkungsfrei ist, kann der Funktionszustand des VNS ermittelt werden. Gemessen wird im Sitzen mit einem Brustgurt, wie manche ihn vom Joggen kennen.

 

Die VNS Messung ist eine wissenschaftlich anerkannte Diagnostik. Sie stellt somit eine moderne Möglichkeit dar die Wirkung von Yoga- und Atemübungen zu messen.

 

Bei einem zweiten Test wird der positive Effekt, den eine kontrollierte Atmung auf unser VNS hat, besonders deutlich.

 

Nutze also diese Möglichkeit mehr über Deinen Körper (und auch über Geist und Seele) zu erfahren. Prüfe, wie Dein Körper mit Stress umgeht. Erlebe die Wirkung der Atmung auf deinen Entspannungsnerv. Finde heraus, ob Du mit deinen Übungen auf dem richtigen Weg bist, oder wie Du selbst Deine Gesundheit unterstützen kannst.

oder rufe an unter 01575 40 14 955

 

VNS Analyse Kiel